Die intensive Beschäftigung mit komplexen Charakteren der in der Theaterliteratur beschriebenen menschlichen Schicksale haben während meiner Bühnentätigkeit schon früh mein Interesse für psychoanalytisches Denken geweckt.
Nach dem Studium der klassischen Psychoanalyse nach Freud stieß ich bald auf zeitgemäßere Modelle wie die Selbstpsychologie und die Theorie des intersubjektiven therapeutischen Ansatzes.
Die Selbstpsychologie nach Kohut basierend auf der Säuglings- Entwicklungs- und Gehirnforschung bildet die Grundlage meiner psychotherapeutischen Methode.
In einer Atmosphäre des einfühlsamen Verstehens versuchen wir durch Aufarbeitung Ihrer persönlichen Geschichte, unbewussten Prinzipien auf den Grund zu gehen. Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach der Bedeutung hinter seelischem oder körperlichem Leid. Ziel der therapeutischen Behandlung ist das Bewusstmachen wie vergangene Beziehungserfahrungen unser Selbsterleben, unsere Erwartungshaltungen und die Beziehungen zu anderen im Hier und Jetzt beeinflussen. Neue emotionale Erfahrungen können gemacht werden und neue Formen von Beziehungen können gelingen. Das Selbsterleben kann bereichert und zum Positiven verändert werden.
In Ergänzung zur selbstpsychologischen Ausrichtung beziehe ich mich in meiner therapeutischen Haltung auch auf die Theorie der Intersubjektivität.